18.05.2017
„Es war cool!“, „Ich hatte Spaß!“, „Besuchen wir das wortreich bald noch einmal?“. Solche Sätze sagten meine Klassenkameraden direkt nach dem Besuch des wortreichs.
Das wortreich ist eine Wissens- und Erlebniswelt für Sprache und Kommunikation und wurde im Jahr 2011 in einem ehemaligen Industriegebäude im Schilde-Park eröffnet. Das wortreich ist insgesamt 2500 Quadratmeter groß und ist in Deutschland einzigartig. Die Ausstellung ist wie ein Buch aufgebaut, das elf spannende Kapitel umfasst. Durch die insgesamt über 90 Stationen hat uns „Konrad“ als fiktiver Protagonist geführt, dessen Namensgebung auf den Vater der Rechtschreibung, Konrad Duden, und den Erfinder des ersten Computers, Konrad Zuse, zurückgeht.
Die tollen Ideen für die verschiedenen Stationen und Exponate hatten viele verschiedene Personen, Firmen und Vereine. Um so viele interaktive Stationen betreiben zu können, benötigt das wortreich natürlich auch einige Mitarbeiter, die vom Techniker über den Beruf des Verkäufers bis hin zum Geschäftsführer reichen.
Insgesamt konnte sich unsere Klasse über drei Stunden im wortreich vergnügen. Dazu haben wir uns in vier Gruppen eingeteilt und spielend alle elf Kapitel erkundet. Wir hatten eine Menge Spaß alle Exponate auszuprobieren. Besondere Freude hat uns das Hörspiel-Studio bereitet, in dem man ein eigenes Hörspiel produzieren kann. Das Tolle daran war, dass man neben der Erzählung auch Hintergrundgeräusche einarbeiten konnte. Neben dem Hörspiel-Studio hat uns auch die Station „Mindball“ sehr viel Spaß gemacht. Dabei muss man sich mit einem Gegenspieler an einen langen Tisch setzen und einen schwarzen Streifen auf den Kopf setzen, der die Konzentration misst. Die Energie wird an eine kleine Kugel weitergeleitet, die sich anschließend in die Richtung der Person bewegt, die sich am wenigsten entspannt. Je mehr man sich anstrengt, desto höher ist die Wahrscheinlichkeit zu verlieren, denn hier gewinnt die Person, die am entspanntesten ist. Gegen Ende der vielen Stationen durften wir noch live dabei sein, wie ein Dinosaurierkopf in einem 3-D-Drucker hergestellt wurde. Es war sehr interessant zu sehen, wie das genau funktioniert und wie schnell man auf diese Weise neue Gegenstände herstellen kann.
Für uns war der Tag im wortreich wirklich eine sehr schöne Erfahrung und wir werden auf jeden Fall noch einmal wiederkommen.