Konrad-Duden-Schüler besuchten die Buchmesse in Leipzig

15.05.2025

Bücherwürmer im Leseparadies

Konrad-Duden-Schüler besuchten die Buchmesse in Leipzig

Text von Leona Martens und Emilie Schulz, mit Anregungen von Hisham Alkhatib

Schon früh am morgen war die Aufregung groß: Am 28. März 2025 begann für 70 Schülerinnen und Schüler ihr Ein-Tages-Abenteuer, die Fahrt zur Buchmesse nach Leipzig. Frau Schade, Frau Stärz, Frau Treude und Herr Engel, der die Fahrt organisiert hatte, begleiteten uns.

Die Busfahrt dauerte drei Stunden. Doch es wurde uns nicht langweilig: Wir redeten sehr viel, lachten, und manche Kinder schauten während der Fahrt Filme.

Auf dem Weg vom Busparkplatz zum Eingangsbereich dämmerte es schon dem einen oder anderen: So etwas hatten wir alle noch nie gesehen: Als wir ankamen, sahen wir schon viele Cosplayer und der erste Blick auf die Gebäude der Buchmesse war gigantisch.

Wir waren einige der 296.000 Menschen, die an den insgesamt vier Tagen die größte Buchmesse der Welt besuchten. Es gab auf der Messe 2.040 Aussteller aus 54 Ländern. Das Gastland war Norwegen mit dem Motto: „Der Frühling kommt.“

Als wir unsere Eintrittskarten bekommen hatten, durften wir in Gruppen aus mindestens drei Personen endlich in den fünf Hallen der Messe herumlaufen. Man konnte dort Mangas, Comics, Sachbücher, Kinderbücher, Lehrbücher und Bücher in anderen Sprachen wie Französisch, Spanisch und vielen weiteren Sprachen finden. Außerdem konnte man sehen, wie Bücher und Bilder gedruckt werden.

Leona war überrascht, dass sie in einer Halle unsere Schulbücher an den Verlagsständen wiederfand. „Natürlich müssen auch Schulbücher irgendwo gedruckt und irgendwie verkauft werden. Aber ich dachte gar nicht daran, dass hier ja auch Bücher ausgestellt werden, die keine Geschichten-Bücher sind“, sagte sie.

„Ich habe viele Autoren und Autorinnen gesehen, die ihre Bücher vorgestellt und Interessantes über ihr Buch erzählt haben“, ergänzte Emilie. „Und überall liefen Besucher herum, die sich verkleidet hatten. Zeitweise dachte ich, dass hier irgendwo ein Fantasy-Film gedreht wird und die Leute einfach in ihrer Pause mal so durch die Hallen gehen, ohne dass sie zuvor ihre Kostüme abgelegt haben. Das war ziemlich beeindruckend.“

Hisham war erstaunt, als er in die Halle kam, in der die Aussteller von Mangas und Comics ihre Stände errichtet hatten: „Ich fand es sehr spannend, dass in der Manga-Halle nicht nur die Comics zu bestaunen und zu kaufen waren. Man konnte auch Accessoires in Massen finden: Schwerter, Zauberstäbe, Kostüme und vieles mehr.“

Die fünf Hallen mit der Eingangshalle waren mit Glastunneln verbunden. Überall waren Massen von Menschen, die genau wie wir auf der Suche nach Interessantem waren. Die vielen Menschen und die vielen Eindrücke machten uns müde und wir bemerkten gar nicht, wie schnell die Stunden vergangen waren, als wir uns zum Abschlussfoto wieder im Eingangsbereich trafen.

Der Rückweg dauerte etwas länger als die Hinfahrt, weil wir noch an einer Raststätte ein spätes Mittagessen einnahmen. Wir kamen dann mit dem Bus und dem Sprinter auf dem Parkplatz an unserer Schule um 21:00 Uhr an. Die Leute, die mit uns dort waren, würden nächstes Jahr wieder sehr gerne auf die Buchmesse fahren. Denn es hat uns sehr viel Spaß gemacht, aber abends waren wir sehr, sehr müde.