KDS verabschiedete Absolventinnen und Absolventen, von Susanne Hofmann

09.07.2020

Die lange geplante, festliche Verabschiedung mit Eltern, Großeltern und Verwandten hatte im Corona-Jahr leider nicht stattfinden können. Das schöne Wetter ermöglichte an der KDS dennoch einen stilvollen Rahmen für eine letzte Zusammenkunft der diesjährigen  Absolventinnen und Absolventen des Haupt- und Realschulzweiges auf dem historischen Schulhof.

Schulleiterin Susanne Hofmann bedankte sich herzlich bei Schülerinnen und Schülern und ihren Lehrerinnen und Lehrern, die in den letzten Wochen und Monaten im Corona-Modus besonnen und kreativ alles möglich gemacht hatten, um während und nach dem Lockdown bestens auf die Abschlussprüfungen vorzubereiten. Homeoffice und Onlineunterricht bestimmten weite Strecken des zweiten Schulhalbjahres, von den Schülerinnen und Schülern war ein hohes Maß an Eigenständigkeit und Disziplin gefordert und es sollte sich zeigen, dass sehr viele junge Leute diese Herausforderung bravourös meistern konnten. Alle Beteiligten haben neue Wege gesucht, gemeinsam haben alle viele neue Erkenntnisse auch über das Lernen und das Miteinander in schwierigen Zeiten gewinnen können:  Klassengemeinschaften bewährten und unterstützten sich gegenseitig und die intensive, individuelle Betreuung durch die Lehrerinnen und Lehrer via Onlinekonferenzen oder Telefonaten wurde sehr positiv aufgenommen, Krise als Chance. „Eure beeindruckende Mitarbeit ist vielleicht das schönste Dankeschön für eure Lehrerinnen und Lehrer“, so die Schulleiterin.

Wenigstens einen kleinen festlichen musikalischen Rahmen sollte dieser letzte Schultag haben, der gemeinhin ein Leben lang in Erinnerung bleibt, dafür sorgte das Lehrertrio Allendorf, Gunkel, Dr. Grasser. Eingedenk der eigentlich für 2020 geplanten Jubiläumsfeierlichkeiten zum 450-jährigen Geburtstag des Schulstandortes,  nahm Frau Hofmann in ihrer Rede die Geschichte des Ortes zum Anlass darauf hinzuweisen, dass Corona nicht die einzige Herausforderung war und ist, Generationen vor uns hatten sich z.T. weit gravierenderen  Problemen  zu stellen. Davon, insbesondere aber von den vielen schönen Ereignissen und Erlebnissen vieler Schülergenerationen hätte der alte Brunnen auf dem Schulhof berichten können, ganz gewiss aber werden die Umstände dieser Verabschiedung in die Annalen der Schulgeschichte eingehen.

Ausgezeichnet für das beste Zeugniss im Realschulzweig wurde Jasmina Vescovic, im Hauptschulzweig erreichten Fatema Ahmad und Mario Keim das beste Ergebnis. Für ihr Engagement in den schulischen Gremien wurden Sandra Tome und Leonora Bajrami ausgezeichnet, für ihren Einsatz als Schulsanitäter ehrte die Schulgemeinde Hiba Kassar, Vladimir Agibalov, Sarea Ashour, Larissa Heinemann und Sandra Tome. Jasmina Vescovic erhielt den Sonderpreis der KulturSchule, den Sonderpreis der Naturwissenschaften erhielt Hiba Kassar. Die Urkunden und die anerkennenden Preise des Schulelternbeirates überbrachte in diesem Jahr die Schulleitung. Nach letzten Glückwünschen zum 450. Geburtstag des alten Schulstandortes erhielten die Schülerinnen und Schüler gemäß der Hygienevorschriften in Kleingruppen ihre Zeugnisse aus den Händen ihrer Klassenlehrerinnen und Klassenlehrer.